Katie MacAlister - Dark One 8 - Ein Vampir in schlechter Gesellschaft, Katie MacAlister

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Katie MacAlister
Roman
Ins Deutsche übertragen von
Antje Görnig
Dieses Buch verdankt seine Existenz den vielen Fans, die mir E-Mails ges-
chrieben und nach weiteren Abenteuern von Ben und Fran verlangt haben, nach
mehr Wikingergeistern und noch einer Duschszene mit Ben. Mit großem Dank
widme ich
Ein Vampir in schlechter Gesellschaft
diesen Leserinnen und Lesern.
Prolog
Fran
, hauchte der Wind.
Die Stimme meiner Mutter klang genauso fern wie der Wind. »Ehrlich, Fran,
ich verstehe dich nicht. Was hast du dir nur dabei gedacht …«
Ich blendete sie aus und horchte angestrengt auf das Flüstern, das in mein
Bewusstsein drang.
Fran.
Es war Ben! Ich wusste sofort, dass er es war, und er brauchte meine Hilfe.
Dringend. Ich lief hinaus in die Dunkelheit, um ihn zu suchen. Irgendwo in
meinem Kopf registrierte ich, dass dies alles schon einmal in Wirklichkeit
passiert war, aber nun wiederholten sich die Ereignisse in meinem Albtraum in
einer völlig verdrehten Version.
Der Mond stand hoch am Himmel, doch sein Licht konnte den dichten Wald
nicht durchdringen. Immer wieder wich ich Ästen von Bäumen aus, die nach
meinen Haaren und Kleidern zu greifen schienen.
Ich komme, Ben! Ich rette
dich!
Zu … spät …
Ich wurde von Verzweiflung erfasst; von meiner eigenen, weil ich ihn un-
bedingt finden und ihm helfen musste, wie auch von seiner, die er zusammen mit
dem Wissen ausstrahlte, dass ich es nicht rechtzeitig schaffen würde.
Frustrierte Schluchzer stiegen in mir auf, während ich mich durch das unheim-
liche Dickicht kämpfte, bis ich endlich eine dunkle Gestalt sah, die zusammenge-
sunken an einem toten Baum lehnte.
Ben!
Seine Lederjacke hing ihm in Fetzen von den Schultern, sein Hemd war ver-
schwunden, und sein Gesicht, seine Arme und sein Rumpf waren von tiefen Sch-
nittwunden übersät, aus denen Blut sickerte. Als ich auf ihn zulief, kippte er zur
Seite.
Zu … spät …
Ich schrie entsetzt auf, als er vor meinen Augen starb, und der Schrei hallte in
meinem Kopf wider, bis ich schweißgebadet erwachte.
»Wieder ein Albtraum?«, fragte eine verschlafene Stimme von der anderen
Seite des Raums.
Ich schluckte die Angst hinunter, die mir die Kehle zuschnürte. »Ja. Tut mir
leid, dass ich dich geweckt habe.«
»Schon gut. Das liegt nur am Stress. Schlaf wieder ein!«
»Mache ich.«
5/250
Ich wendete bekümmert mein verschwitztes Kopfkissen. Es lag nicht am
Stress, dass ich Albträume hatte. So einfach war das nicht. Ich hatte sie nun im-
mer häufiger, und je öfter sie kamen, desto dringender wollte ich meinem Leben
entfliehen.
Ich legte mich wieder hin und betete um einen traumlosen Schlaf.
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